Drei Tage gefüllt mit Ausbildungen und Einsatzübungen. Drei Tage an denen wir ständig nass wurden, entweder durch Schweiß wegen der anstrengenden Übungen, Regenwasser durch das teils schlechte Wetter, Süßwasser vom Schwimmen in den Bebrischen Teichen oder Salzwasser, wenn man vor Lachen ein paar Tränen abdrückte.
In diesem Bericht wollen wir ein paar Infos rüberbringen, was die Wochenendschulung eigentlich ist. Und wenn die 150 Minuten Videomaterial ausgewertet wurden, soll es erneut ein kurzes zusammenführendes Video unserer Arbeit geben.
Freitag
Gegen 16:30 Uhr begann unsere erste und größte Übung. Einsatzobjekt war der Block in der Weizenstraße. Starke Rauchentwicklung und schreiende Kinder boten ein realistisches Szenario in dem wir die Personenrettung mittels Drehleiter und Steckleiter, sowie die Brandbekämpfung in Wohnräumen durchführten.
Wir möchten die vielen Zuschauer bitten, uns gefertigtes Bild und Videomaterial zur Verfügung zu stellen.
Samstag
Nach einer relativ ruhigen Nacht kam ein sehr verregneter Morgen, sodass die ersten Ausbildungen (Arbeiten im absturzgefährdeten Bereich, Aufbau Bockleiter und Fehlersuche am Atemschutzgerät) in der Fahrzeughalle durchgeführt wurden.
09:15 Uhr ging es zum simulierten Kellerbrand auf der Neuheide. Um die thermische Belastung bei einem Brand zu verdeutlichen, wurde hier mit echtem Feuer trainiert.
10:15 Uhr Fand eine technische Einsatzübung statt: Verkehrsunfall- 2PKW- Personen eingeklemmt. Besondere Schwierigkeit: PKW A lag auf PKW B.
Nach einer kurzen Mittagspause ging es 14:48 Uhr nach Berka, dort mussten mehrere Kinder aus einer brennenden Scheune gerettet werden. Dabei wurde auch das Element Atemschutznotfall, also die Rettung verunfallter Kameraden geübt.
16:50 Uhr dann die letzte Brandeinsatzübung. Brand eines Stromhauses im Hasenholz. Auch hier fand wieder eine Personenrettung statt.
Die letzte Übung kam dann am Abend. Wasserrettung mittels Boot. Die wahrscheinlich beliebteste Übung am Wochenende, denn direkt im Anschluss ging es für alle Kameraden ins kühle Nass.
Sonntag wurde dann zusammengepackt und die Fahrzeuge gereinigt.
Ein besonderer Dank gilt unserem Versorgungstrupp, für die Bereitstellung von Essen und Trinken und unseren Jugendfeuerwehrleuten, die sich als Notfalldarsteller zur Verfügung stellten und somit für realistische Übungen sorgten.